Blog Feel Good Manager – ja gibt es denn so etwas?

Feel Good Manager – ja gibt es denn so etwas?

Nordbayerischer Kurier: 23.01.2020

Gerade lese ich diesen Artikel im NK und stelle wieder fest, dass der Berufswandel immer schneller voran geht.

Mein erster erlernter Beruf war die „Werbekauffrau“. Jahre später konnte ich feststellen, dass dieser Ausbildungsberuf gar nicht mehr gelehrt wird – nein, jetzt sind rund fünf Berufe daraus geworden! Wahnsinn. Ebenso der alt genannte „Verlagskaufmann/frau“ heisst nun „Medienkaufmann digital und/oder print“. Aber darum geht es mir jetzt gar nicht.

Aussage ist viel mehr, dass wir in den Schulen eiligst den Praxisanteil erhöhen müssen, damit mehr Schulabgänger in Ausbildung (in Lehrberufe) gehen. Oft kennen sie aber nur die „altbekannten“ Berufe – und nicht die neu entstandenen Berufe! JA selbst die Lehrer kennen diese nicht.

Daher ist ein intensiver Austausch nötig. Schule, Kammern und Unternehmen (Wirtschaft) müssen enger kommunizieren und den Fachkräften von morgen soweit wie möglich die Berufswelt näher bringen.

Was ist nun ein Feel Good Manager? Unsere Arbeitswelt entwickelt sich weiter. Digitalisierung, Vernetzung, Wissenstransfer, motivierte Mitarbeiter. Der Feel Good Manager schafft hierfür die Rahmenbedingungen. Da es eine sehr neue Jobbezeichnung ist, wird der Inhalt in den wenigen Unternehmen, die diese Position bereits besetzen, auch unterschiedlich gelebt. Zum Teil liegt der Fokus wirklich auf dem Wohlbefinden der Mitarbeiter. Dann geht es um die Organisation von Sportangeboten, gesundem, kostenlosem Mittagessen und Events mit den Kollegen. Er ist außerdem der Firmen-Seelsorger.

Aber es gibt noch mehr. Lustig finde ich auch :

E-Sports-Manager (auch ein gutes Beispiel)

Noch so ein Modelleisenbahnführer-Beruf mit Zukunftspotential. Unter E-Sport fallen Computerspiele, die im Wettkampfmodus online gegen andere Spieler gespielt werden. Klingt nach rumdandeln vor dem Rechner, ist aber mittlerweile zu einem Millionenbusiness angewachsen, in dem auch die Preisgelder in die Millionenbeträge reichen. Da die Spieler oft noch sehr jung (und minderjährig) sind, brauchen sie Beistand von jemandem, der in Business-Angelegenheiten Erfahrung hat und sie hinsichtlich Verträgen, Kooperationen und Karrieremöglichkeiten berät und bei Verhandlungen unterstützt.

Ja, damit kann man Geld verdienen. Ein solcher Beruf zeigt den aktuellen Trend in der Arbeitswelt.

Fazit: Daher ist (m)eine regionale Bildungsallianz für mich ein großes Thema! Mehr Praxis in den Schulen und das so früh wie möglich. Das wünschen sich die Schüler, die Lehrer, die Eltern – und auch die Unternehmer! Das sind unsere Fachkräfte von morgen.

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